Fernwärme/Strom Viel mehr als nur Verbrennung!

Technik in der Stromturbine der Müllverbrennungsanlage

Strom, Fernwärme, Dampf und Wasser: Durch die Nutzung von Abfall als Energiequelle leistet unsere Müllverbrennungsanlage einen wertvollen Beitrag für eine saubere und nachhaltige Zukunft.

Das Wort „Müllverbrennungsanlage“ zeigt deutlich unsere Kernleistung, denn rund 120.000 Tonnen Abfälle werden jedes Jahr in unserer Anlage thermisch verwertet. Damit wird das Abfallvolumen in der Stadt um mehr als 90 Prozent minimiert, womit die MVA einen wichtigen Teil zur Sauberkeit, Sicherheit und Lebensqualität in Hagen beiträgt.

  • 15 Millionen

    Kilowattstunden Strom produziert die MVA jährlich.
  • 22800 Tonnen

    Kohlenstoffdioxid spart die Fernwärmeproduktion ein.
  • 10 Prozent

    des angelieferten Abfalls bleibt nach der Verbrennung übrig - als Schlacke.
 

Doch hinter dem Verbrennungsprozess steckt viel mehr. Denn unsere Anlage ist durch entsprechende technische Prozesse auch eine wichtige Energiequelle und kann durch die Abfallverbrennung Fernwärme und Prozessdampf sowie Strom produzieren. Das schont wertvolle Ressourcen, reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und unterstützt den Umweltschutz. Aus Abfall wird Energie – saubere Sache!

Stromproduktion

Im Jahr 2014 wurde die neue Stromturbine der MVA in Betrieb genommen. Sie wandelt die Wärme, die bei der Verbrennung des Abfalls entsteht in Energie um. Rund 15 Millionen Kilowattstunden können damit jedes Jahr produziert werden, womit 5.000 Haushalte in Hagen versorgt werden könnten. Ein Großteil des eigenproduzierten Stroms wird bei uns jedoch für den Betrieb der Müllverbrennungsanlage selbst verwendet. Damit ist die Stromturbine ein wichtiger Faktor für die Energieeffizienz der Anlage und für eine nachhaltige Abfallwirtschaft.

Fernwärme und Prozessdampf

An unserer Müllverbrennungsanlage werden drei Abfallverbrennungslinien betrieben. Durch das Verbrennen des Abfalls wird Dampf mit 197 Grad und einem Druck von 14,5 bar produziert. Mit diesem Dampf werden das Heizwerk Hagen-Helfe und damit viele Privathaushalte, das Westfalenbad, das Ischelandstadion, die Ischelandhalle, das Theodor-Heuss-Gymnasium, die Meinolfschule sowie der HUI-Betriebshof versorgt. Die Firma Elis bezieht darüber hinaus sogenannten Prozessdampf.

Die so genutzte Fernwärme ersetzt jedes Jahr einen Verbrauch von sieben Millionen Litern Heizöl. Zudem spart die Fernwärmeproduktion der MVA 22.800 Tonnen CO2 ein.

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