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Umweltschonende Entsorgung und Energienutzung

Die Müllverbrennungsanlage (MVA) in Hagen erfüllt die schärfsten Umweltanforderungen in Europa. Sie unterschreitet die vorgegebenen Grenzwerte deutlich.

Fernwärmenutzung

Zurzeit betreibt die MVA Hagen drei Abfallverbrennungslinien. Diese produzieren durch das Verbrennen von Abfall Dampf mit 197 °C und einem Druck von 14 ,5 bar. Mit diesem Dampf werden das Heizwerk Hagen-Helfe, das Westfalenbad, das Ischelandstadion, die Ischelandhalle, das Theodor-Heuss-Gymnasium, die Meinolfschule sowie der HUI-Betriebshof versorgt. Die Firma Elis bezieht darüber hinaus sogenannten Prozessdampf.
Die so genutzte Fernwärme ersetzte bisher jedes Jahr einen Verbrauch von sieben Millionen Litern Heizöl, für die jährlich über 240 Tanklastzüge durch Hagen fahren müssten. 22.800 Tonnen CO2 spart die Fernwärmeproduktion der Müllverbrennungsanlage auf diese Weise ein.

Stromturbine

Anfang 2013 wurde mit dem Bau einer neuen Stromturbine begonnen. So kann nun neben der Fernwärme auch Strom produziert werden. Und zwar 15 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Mit dieser produzierten Energie könnten fast 5.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Der Strom wird jedoch für den Betrieb der Müllverbrennungsanlage selbst verwendet. Dadurch werden Stromkosten gesenkt und fast 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

So leistet die Abfallentsorgung durch den Hagener Entsorgungsbetrieb und die energetische Verwertung in der Müllverbrennungsanlage Hagen einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung. Denn eine große Menge fossiler Energieträger kann durch die Produktion von Fernwärme und Strom ersetzt werden.
Das kommt unserem Klima und auch den Gebühren zu Gute.

 

Feierliche Einweihung der Stromturbine an der Müllverbrennungsanlage

Am Mittwoch, 10.09.2014, wurde die neue Stromturbine des Hagener Entsorgungsbetriebes eingeweiht. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Erik O. Schulz, den ehemaligen Geschäftsführern von HEB und HUI, Dr. Herbert Bleicher und Manfred Reiche, sowie weiteren geladenen Gästen wurde die Anlage offiziell in Betrieb genommen.

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(v.ln.r) Manfred Reiche (ehemaliger Geschäftsführer HEB), Erik O. Schulz (Oberbürgermeister), Dr. Herbert Bleicher (ehemaliger Geschäftsführer HEB)

 

 Stromturbine

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