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MVA

Patentierte Verfahren

Regelung von Rauchgastemperaturen in Dampfkesseln

Seit dem Jahr 2005 wird ein neues "Verfahren zur Regelung von Rauchgastemperaturen in Dampfkesseln" an der Müllverbrennungsanlage in Hagen eingesetzt.

Dieses Verfahren ist zwischenzeitlich in Deutschland patentiert. Das Europäische Patent ist beantragt. Das Verfahren bietet zusätzliche Möglichkeiten, Verschmutzungen an den Berührungsheizflächen von Dampfkesseln sowie Korrosion zu vermeiden. Die Reisezeiten der Anlagen können wesentlich verlängert werden.

asorb Gegenstromverfahren

Dieses optimierte und an der Müllverbrennungsanlage Hagen seit mehreren Jahren eingesetzte Rauchgasreinigungsverfahren beinhaltet die Rückführung von teilweise verbrauchten Adsorbentien aus dem letzten Filter (auch genannt Polizeifilter, Filterschichtadsorber, Feinreinigung) in ein dem Filter vorgeschaltetes Aggregat unter Herstellung einer Suspension.



Die Rauchgase durchlaufen dabei in einer Richtung von der Feuerung bis zum Kamin die Rauchgasreinigung. Im Gegenstrom dazu werden die Adsorbentien zuerst in der letzten Stufe der Rauchgasreinigung in einer Adsorptionsstufe trocken eingesetzt. Die Adsorbentien werden dabei mehrfach rezirkuliert und haben gegenüber dem bereits vorgereinigten Rauchgas eine so hohe Reinigungskapazität, dass eine gute Endreinigung gewährleistet ist.

Danach werden die bereits teilverbrauchten Adsorbentien nicht wie üblich entsorgt, sondern mit Wasser oder Prozessflüssigkeiten zu einer wässerigen Suspension verarbeitet und dann mit den Rauchgasen nochmals in einer Absorptionsstufe in Berührung gebracht. Durch das Auflösen in Wasser oder Prozesswässern wird der noch nicht verbrauchte Anteil des Kalkhydrates gelöst und steht zu weiteren Reaktionen mit den in den Rauchgasen enthaltenen Schadstoffen zur Verfügung.

Das Verfahren zur Reinigung von Ab- und Rauchgasen eignet sich sowohl zur Optimierung bestehender Rauchgasreinigungsanlagen, als auch zum Einsatz bei Neuplanungen von Verbrennungsanlagen. Mit diesem Rauchgasreinigungsverfahren werden die europäischen Emissionswerte in Bezug auf saure Schadstoffe (HF, HCL, SO2), Schwermetalle (z.B. Hg) und organische Schadstoffe (z.B. Dioxine und Furane) sicher eingehalten.



Dieses Verfahren ist in seinen verschiedenen Varianten in optimaler Weise an lokale Gegebenheiten bei einer geringen Investition und günstigen Betriebskosten anzupassen.

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